Viele psychisch Kranke müssen erst wieder langsam lernen, draußen zu leben. Als Bezugsperson haben sie einen Betreuer, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Vertrauen sollte auch dabei sein. Auch z..B. Behördengänge, die vielen schwerfallen, Ubernimmt der Betreuer, oder man erledigt dieses zusammen.
Ich selbst werde seit ca. 2 Jahren betreut. Zwischen meiner Betreuerin und mir besteht auch großes Vertrauen, und ich kann sagen, daß wir gut zusammen arbeiten. Ich kann mit allen Fragen zu ihr kommen. Einiges tun wir gemeinsam, aber vieles erledigt meine Betreuerin alleine. Das sind dann Angelegenheiten, mit denen ich nicht klarkomme. Die mir einfach noch zu viel sind.
Meine Betreuerin ist mir mit der Zeit eine große Hilfe geworden, und ich glaube, daß ich ohne meine Betreuerin nicht ganz so klarkommen wurde wie zur Zeit.
Ich habe nur gute Erfahrungen mit dem " Betreuten Wohnen " gemacht, und ich möchte diese Unterstützung nicht mehr missen. Ich denke, ich werde diese Hilfe noch lange in Anspruch nehmen mussen. Das Wichtige ist, daß ich außerhalb der Klinik leben kann. Ich habe eine schöne Wohnung, in der ich schön mehr als l0 Jahre lebe, in der ich mich wohl fuhle und die ich mir auch erhalten möchte.
Ich erhoffe mir, daß ich - mit Hilfe meiner Betreuerin - weiterhin außerhalb der Klinik leben kann.
Vielleicht werde ich ja mit der Zeit immer stabiler und kann mit meiner Erkrankung so gut umgehen, daß ich immer mehr alleine schaffen werde.
Das „Betreute Wohnen" ist wirklich eine gute und sinnvolle Einrichtungl P. Beckhausen